TEXTILRECYCLING

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Warum ist Altkleidung so wichtig?

Für uns ist Altkleidung ein wertvoller Rohstoff, der möglichst lange im Textilkreislauf bleiben soll. Dass dies eine zwingende Notwendigkeit darstellt, offenbart sich bei der Analyse des Herstellungsprozesses von Textilien. Für die Produktion eines T-Shirts ist z. B. der Naturstoff Baumwolle nötig. Für den Baumwollanbau müssen Flächen gerodet werden, die Baumwollpflanzen müssen gewässert und gedüngt, mit Pflanzenschutzmittel behandelt sowie mit Pestiziden vor Schädlingen geschützt werden.
Nach der Ernte werden zur Verarbeitung der Rohbaumwolle Chemikalien eingesetzt und in der Kleidungs-Produktion muss erneut auf Chemikalien zurückgegriffen werden, um die Kleidungsstücke zu färben und das Material in seinem Tragekomfort zu verbessern.
Insgesamt fließen allein in die Herstellung eines T-Shirts mehr als 2.000 Liter Wasser und in die Herstellung einer Jeans mehr als 5.000 Liter. Hinzu kommen Transportwege von der Produktion bis zum Konsumenten von mehreren zehntausenden Kilometern, die den CO2-Ausstoß in die Höhe treiben.
Und dann, nach ein paar Monaten des Tragens, wird das Kleidungsstück aussortiert, landet im Müll und wird vernichtet. Die Mülldeponien quellen über und bei der Verbrennung entstehen hochgiftige Dämpfe. Neue Kleidung wird benötigt, so dass der Kreislauf wiederholt startet – denn im Durchschnitt kauft jeder Deutsche pro Jahr mehr als 20 Kilo Textilien. 
Um diesen Zyklus zu durchbrechen und die Rohstoffe im Kreislauf zu halten, gibt die ... Alttextilien ein zweites Leben. Ressourcen werden geschont und Müll vermieden. Dadurch  leistet die ... einen nachhaltigen Beitrag zur Umweltschonung.

Wie gelangen die Altkleider zu ...?

... erwirbt die Altkleidung von verschiedenen Partnern nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften. Die Hauptanteile der Altkleider werden über die Tochterunternehmen EFIBA und Retextil gesammelt.Es ist uns wichtig zu erwähnen, dass wir und unsere Partnerunternehmen strikt auf die Einhaltung der rechtlichen und gesetzlichen Vorgaben achten – in allen Phasen der  Sammlung, Sortierung, des Recyclings und der Verwertung der Alttextilien.

Wie kann ich feststellen, ob es sich um eine rechtmäßige oder um eine scheinkaritative Sammlung handelt?

Die scheinkaritativen Sammler tarnen sich häufig als karitativ oder geben keinen Sammlungszweck an. Oftmals werden Container z. B. unter Verwendung scheinkaritativer Logos und ohne Genehmigung aufgestellt. Für den Bürger ist häufig nicht erkennbar, ob es sich um eine gesetzmäßige oder gesetzwidrige  Sammlung handelt. 
Skepsis ist angebracht, wenn Sie Handzettel im Briefkasten finden oder wenn Sammelkörbe vor der Haustür stehen, auf denen lediglich eine Handynummer angegeben ist und die vollständige Anschrift der verantwortlichen Organisation fehlt. Oft werden Symbole verwendet, die denen karitativer Organisationen ähneln. Das Gleiche trifft auf illegal aufgestellte Container zu. 
Neben der Verunsicherung der Spender ist der Verbleib der Sammelware und die Art der Verwertung häufig unklar. Weder eine etwaige Zuleitung der Erlöse an eine karitative Organisation, noch die fachgerechte Verwertung der Altkleidung kann in diesen Fällen nachvollzogen werden. 
... arbeitet gemeinsam mit dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. intensiv an einer Strategie, wie dem illegalen Aufstellen von Containern und der illegalen Sammlung entgegengewirkt werden kann.

Was kann ich tun, wenn ich vermute, dass es sich um eine scheinkaritative Sammlung handelt?

Bewahren Sie den Sammelzettel auf bzw. notieren Sie die Adresse aufgestellten Containers und kontaktieren Sie ihr zuständiges Ordnungsamt. Um zu prüfen, ob der Verein tatsächlich existiert, für den die Sammlung durchgeführt wird, können Sie im elektronischen Registerportal recherchieren. Wenn Sie unsicher sind, geben Sie die Altkleidung nicht ab, sondern informieren Sie sich, wo z. B. die Sammelbehältnisse des DRK stehen.

Wird mit meiner Spende die Textilindustrie im Ausland zerstört?

Obwohl die ordnungsgemäße Verwertung von Alttextilien einen bemerkenswerten Beitrag zur Umwelt- und Ressourcenschonung leistet, berichteten die Medien in der Vergangenheit häufig negativ und griffen wiederholt die Behauptung auf, dass die Alttextilexporte lokale Textilindustrien in Entwicklungs- und Schwellenländern zerstören würden.
  • Internationale Handelsabkommen: Global geltende Abkommen, wie z. B. das Multifaserabkommen (1974), das Welttextilabkommen (1995) und der African Growth and Opportunity Act (2000) beeinflussten die Entwicklung und Verteilung der Textilindustrie weltweit. In einigen Ländern wäre ohne diese Abkommen die Textilindustrie nie entstanden, weil die entsprechenden Voraussetzungen nicht existierten. Nachdem diese Abkommen ausliefen, verschwand auch die Textilindustrie – unabhängig vom Import der Altkleidung.
  • Verlagerung der Textilindustrie in den asiatischen Raum: In den letzten Jahrzehnten fand eine deutliche Verlagerung der Textilindustrie in den asiatischen Raum statt. Weil die Produktion andernorts kostengünstiger ist, sind Hunderttausende von Arbeitsplätzen in diesem Bereich abgebaut worden. Nicht nur in Deutschland, Großbritannien und den USA, sondern auch in Afrika. Hinzu kommt, dass die asiatischen Textilien billiger sind und einheimische Produkte verdrängen.
  • Generelle Ursachen: Häufig behindern nicht zuletzt unsichere Besitzrechte, makro-ökonomische Instabilität, Korruption, staatliche Eingriffe in Privatunternehmen, mangelnde Produktivität, veraltete Maschinen, politische Risiken und fehlende Infrastrukturen den Niedergang.

In einer Stellungnahme der Bundesregierung  wird deutlich, dass die Textilindustrie bereits vor Beginn der Importe zusammenbrach und dass trotz der Importe die Textilindustrie in einigen afrikanischen Ländern, wie z. B. in Tunesien, wuchs und heute noch wächst. Darüber hinaus fanden viele Menschen in den Empfängerländern aufgrund der Importe eine Erwerbsmöglichkeit.
Auch die Staaten nehmen, durch die hohen Zölle, die auf den Importen liegen, Geld ein. 
Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren wollen: In dem Buch „Reise eines T-Shirts: Ein Alltagsprodukt erklärt die Weltwirtschaft“ von Pietra Rivoli können Sie sich auf anschauliche Weise genauer informieren.


Wieso wird meine Spende nicht kostenfrei an bedürftige Menschen ausgegeben, sondern zu einer Ware, die verkauft wird?

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 700.000 Tonnen Altkleidung gespendet. Jedoch übersteigt die gespendete Menge den Bedarf bei Weitem, sowohl in Deutschland als auch in den Krisengebieten. Daher werden nur mit einem Teil die Kleiderkammern für Bedürftige in Deutschland gefüllt. 
Damit der restliche Anteil nicht auf dem Müll landet und trotzdem etwas Gutes mit Ihrer Spende geschieht, wird diese durch den Verkauf an gewerbliche Textilverwerter, wie z. B. ..., in eine Geldspende umgewandelt. 
Die karitativen Organisationen erhalten so für jedes Kilo einen Geldbetrag, den sie dann wiederum für die gemeinnützige und soziale Arbeit einsetzen. Mit diesen Geldern werden dann in Notfällen Kleider, Decken etc. vor Ort gekauft, weil die Kosten für den Transport aus Deutschland zu hoch sind.  
Karitative Organisationen haben darüber hinaus nicht das Know-how und die Kapazitäten in der Sortierung und Verwertung, um die Altkleidung fachgerecht weiterzuverarbeiten und sind auf die Kooperation mit professionellen Textilverwertern angewiesen. Als Beispiel: Eine Fachkraft in der Sortierung wird mehr als drei Monate geschult, bis sie vollwertig in einem Bereich der Sortierung eingesetzt werden kann.

Wie wird mit der Altkleidung nach Eingang bei ... verfahren?

Unsere Philosophie lautet Zero Waste (= kein Müll). Wir sortieren nicht aus, sondern wir sortieren – bis es nichts mehr zu sortieren gibt. Und deswegen wird die gesammelte Altkleidung in unser Werk nach Wolfen transportiert. Das Werk ist nach DIN-EN-ISO 9001: 2008  für die Sortierung und das Recycling als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert – mit anderen Worten: Hier sitzen die Spezialisten. Sie bewerten die Altkleidung nach mehr als 350 Kriterien und sortieren entlang der europäischen Abfallhierarchie, die in der Abbildung dargestellt ist.
Oberstes Ziel ist dabei die Müllvermeidung; deshalb werden die tragbaren Kleidungsstücke weiter in über 90 Länder weltweit vermarktet. So erhalten die Kleidungsstücke ein zweites Leben, Ressourcen werden geschont und die Umwelt entlastet.
Das, was nicht wieder getragen werden kann, wird zu Putzlappen oder in unserer hauseigenen Recycling-Anlage zu Dämmstoffen und Isoliermaterialien verarbeitet. Selbst Staubabfälle, die bei der Herstellung der Dämmmaterialien anfallen, werden zu Staubbriketts gepresst und in der Papierindustrie eingesetzt. 
Mit diesen Bemühungen konnten wir den Müllanteil in den letzten Jahren weiter reduzieren. 
Alles, was nicht wieder verwertet oder recycelt werden kann, wird von uns fachgerecht entsorgt.

Ist wirklich nur Altkleidung in den Sammelcontainern?

Nein. Immer wieder müssen unsere Mitarbeiter Hausmüll und Elektroschrott aussortieren. Im  Jahr 2011 waren es sage und schreibe mehr als 30 Tonnen Elektroschrott! Selbstverständlich entsorgen wir diesen fachgerecht und verkaufen diesen nicht weiter.
Hin und wieder sind auch ganz besonders kuriose Fundstücke dazwischen. Manche unserer Kollegen sagen: „Es gibt nichts, was wir noch nicht gefunden haben.“ Das Ungewöhnlichste aus unserer Sicht war aber eine kleine Schildkröte. Diese lebt heute bei einer Kollegin und hat den Schock mittlerweile gut verdaut.

Was genau gehört in die Altkleidersammlung?

Im Prinzip gilt: Alles, was noch tragbar ist, kann in die Altkleidersammlung. Dazu gehören:
- Kleidung für Männer, Frauen, Kinder, Babys
- Wäsche
- Schuhe – immer paarweise gebündelt
- weiche Spielzeuge, wie z. B. Plüschtiere
- Handtaschen, Geldbörsen
- Haushaltstextilien: Handtücher, Tischdecken, Bettwäsche, Gardinen
- Federbetten (kein Schaumstoff)

Was gehört nicht in die Altkleidersammlung?

Folgende Artikel sind besser im Hausmüll oder der entsprechenden Wertstoffsammelstelle abzugeben: 
- nasse, beschädigte und stark verschmutzte Textilien, wie z. B. Renovierungskleidung
- Einzelschuhe, kaputte Schuhe, Rollschuhe, Skistiefel, Armee- 
  und Gummistiefel sowie orthopädische Schuhe
- Teppiche, Matratzen, Gummimatten
- harte Spielzeuge
- Haushaltsartikel und sonstige Gebrauchsgegenstände
- Elektrogeräte, Lappen und sonstiger Müll

Was kann ich als Einzelperson für einen umweltschonenden Umgang mit Kleidung beachten

Der Kleidungskonsum hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr geändert So wurden die Mode-Zyklen stark verkürzt, um den Konsum bei den Verbrauchern anzukurbeln. Man geht davon aus, dass jeder Deutsche jährlich mehr als 20 Kilogramm Kleidung erwirbt – das braucht Platz im Kleiderschrank. Und weil im Gegensatz zu der Menge das Budget jedes Einzelnen nicht angestiegen ist, wird häufig auf preiswerte Alternativen ausgewichen, die oft von minderer Qualität sind. Mit anderen Worten: Die Herstellung dieser Waren verschlingt viele Ressourcen – die Lebensdauer der Textilien hat sich aber verkürzt.
Achten Sie beim Kauf auf die Qualität und Zusammensetzung ihrer Kleidung.  Je länger ein Kleidungsstück im Gebrauch ist, desto mehr rechnet sich der Verbrauch von Wasser, Baumwolle usw. bei der Herstellung. Es ist darüber hinaus auch einfacher, Kleidung zu recyceln, die nur aus einem Material besteht, wie z. B. ein T-Shirt aus 100% Baumwolle.
Verzichten Sie nach dem Waschen auf den Trockner und lassen Sie ihre Kleidung an der Luft trocknen.
Überlegen Sie, ob Bügeln notwendig ist – auch das verbraucht viel Strom.
Kaufen Sie Kleidung auch auf Flohmärkten und in Secondhandstores. Das schont die Ressourcen. Unsere Geschäfte finden Sie hier www.kleidermarkt.de.
Und: Werfen Sie alte aber noch tragbare Kleidung nicht in den Hausmüll..